Hier noch ein schönes PDF mit etwas Geschichte der Elektrizität. Die Leidener Flasche (uä Geräte) wurden zunächst zur Demonstration von Stromschlägen („Kleistscher Stoß“) eingesetzt. Erst später als Stromquelle für naturwissenschaftliche Experimente: Benjamin Franklin verband eine Leidener Flasche über einen Draht mit einem Drachen, den er in den Himmel steigen ließ, um die Ladung von Gewitterwolken auf eine Leidener Flasche zu übertragen – u.a. verewigt im Klassiker „Day of the Tentacle“:
Um zum Beispiel eine Tesla-Spule – und damit eventuell eine Lichtenberg-Skulptur – herzustellen, braucht man viele Volt und genau die kann man in einem Kondensator speichern. Die Herstellung ist einfach, aber nicht ungefährlich. Auch hier die Warnung, dass solche Experimente nichts für Einsteiger sind! Grundsätzlich reicht aber eine Glasflasche, die mit einer gesättigten Salzlösung gefüllt und mit Alufolie umwickelt wird. Auch eine PET-Flasche funktioniert. Oder man rollt Mülltüten und Alufolien zu einem Wickelkondensator auf. Oder man tränkt über Nacht Bierdeckel in Motoröl um einen Plattenkondensator herzustellen. Wer richtig Wumms braucht, schaltet ein paar Flaschen in Reihe (ein anderes Beispiel).
Zu eurer eigenen Sicherheit solltet ihr euch DIESE Infos aber noch mal gut durchlesen. Alles weitere seht ihr im Video oben, das macht der Collin schon ziemlich gut, allerdings auf englisch. Weitere Einsteiger-Videos von ihm: Der Widerstand, die LED, die Spule… Ach, guckt doch einfach alle an: Die „MAKE presents“-Videos gibt’s hier als Playlist.